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Was bedeutet eigentlich „eloxierte Fliegenrolle“?

Wenn Sie eine Werbung für eine Fliegenrolle sehen wird normalerweise darauf hingewiesen, dass das Metall eloxiert ist. Zum Beispiel steht dort, dass die Rolle aus eloxiertem 6061 T6-Aluminium hergestellt wird. Die Anzeige sagt manchmal sogar, dass es sich um eine bestimmte Eloxierung handelt. Wenn Sie nicht genau wissen, was mit diesem Begriff „eloxierte Fliegenrolle“ gemeint ist, wird die folgende Information für Sie interessant sein.

Ein Beispiel für eine eloxierte Fliegenrolle ist die Orvis Mirage. Die Eloxierung der Fliegenrolle hat einen großen Einfluss auf die Haltbarkeit, aber auch auf die mögliche Farbgebung!

Ein Beispiel für eine eloxierte Fliegenrolle ist die ORVIS Mirage. Die Eloxierung der Fliegenrolle hat einen großen Einfluss auf die Haltbarkeit, aber auch auf die mögliche Farbgebung!

Eine eloxierte Fliegenrolle wird durch die Beschichtung haltbarer gemacht

Bei der Eloxierung handelt es sich um einen chemischen Prozess, bei dem eine Beschichtung auf die Oberfläche eines Metalls aufgebracht wird. In der Regel ist dieses Metall Aluminium. Dadurch wird das Metall widerstandsfähiger gegenüber Kratzern und Dellen. Die Eloxierung erhöht auch die Korrosionsbeständigkeit und erleichtert das Einfärben des Metalls. Rollenhersteller verwenden Aluminium, weil es sehr leicht ist. Das Problem dabei ist, dass Aluminium aber auch sehr weich ist. Ohne eine Eloxierung wäre eine Aluminiumrolle daher nicht besonders haltbar. 
Wie eine Eloxierung abläuft, das sehen Sie in diesem Film:

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Welche Arten der Eloxierung werden für Fliegenrollen benutzt?

Die gebräuchlichste Eloxierungsmethode besteht darin, das Aluminium in Schwefelsäure einzutauchen und dann elektrischen Strom durch die Säure zu leiten. Dadurch bildet sich auf der Oberfläche Aluminiumoxid. Im Gegensatz zu Eisenoxid, das wir als „Rost“ bezeichnen, blättert das Aluminiumoxid nicht ab. Und es ist tatsächlich wesentlich härter als reines Aluminium! Da die Schicht aus Aluminiumoxid etwas rau ist, kann diese in verschiedenen Farben gefärbt oder lackiert werden. Eine eloxierte Fliegenrolle besitzen normalerweise eine Typ II-Eloxierung. Einige Fliegenrollen, wie die neue ORVIS Mirage Fliegenrolle, haben eine Typ III-Eloxierung, die auch als „Hart-Eloxierung“ bezeichnet wird. Der “Typ” der Eloxierung beschreibt die Dicke und die die daraus resultierende Härte der Beschichtung. Die Typ II Eloxierung ist weniger als 0,025 mm dick, die Typ III-Eloxierung ist hingegen 0,025 mm bis 0,1 mm dick.

 
Eine Typ III-Eloxierung schränkt die Farben ein. Viele Hersteller behaupten, dass die Typ III-Eloxierung das Metall “durchdringt” und außerdem beschichtet. Die ist allerdings nicht ganz richtig, denn alle Eloxierungsmethoden dringen zu einem gewissen Grad in das Metall ein. 
Sie fragen sich jetzt vielleicht, warum nicht alle Rollen mit der Typ III-Eloxierung hergestellt werden, wenn diese doch dicker und härter ist. 
Dafür gibt es Gründe. Zunächst ist das Verfahren für die Hart-Eloxierung sehr viel komplexer. Es werden niedrigere Temperaturen, eine höhere elektrische Spannung und eine Elektrolytlösung benötigt. Dies verursacht höhere Kosten, was die hart-eloxierte Fliegenrolle teurer macht. 
Doch auch ein weiterer Punkt ist wichtig: Die hart-eloxierte Beschichtung ist auch wesentlich glatter und nimmt keine Farbe auf. Deshalb ist beispielsweise die Typ III eloxierte Fliegenrolle Mirage auch nur in den Farben Schwarz oder Dunkelgrau erhältlich.    

Durch die Type III Eloxierung ist es den Herstellern nicht möglich, beliebig farbige Rollen herzustellen. Dafür sind die Rollen aber extrem haltbar. Ein Beispiel dafür ist die Orvis Mirage, die nur in den Farben Schwarz und Dunkelgrau erhältlich jst.

Durch die Type III Eloxierung ist es den Herstellern nicht möglich, beliebig farbige Rollen herzustellen. Dafür sind die Rollen aber extrem haltbar. Ein Beispiel dafür ist die ORVIS Mirage, die nur in den Farben Schwarz und Dunkelgrau erhältlich ist.

Der äußere Glanz einer Fliegenrolle verlockt zum Kauf

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass nicht alle Eloxierungsvorgänge gleich sind. Die Qualität und Härte variiert auch innerhalb eines “Typs” sehr stark! Dies ist abhängig von dem spezifischen Prozess, den Bestandteilen der Elektrolytlösung und der Dauer, für die das Aluminium dem Strom ausgesetzt ist.
Laut Jim Lepage von ORVIS ist der Großteil der Rollen auf dem Markt mit Eloxierungen im unteren bis mittleren Härtebereich des “Typs” ausgestattet. Doch warum ist das so? Das hat einen einfachen Hintergrund. Je härter die Beschichtung, desto weniger Glanz kann der Hersteller durch den Polierprozess erzielen. Doch Marktforschungen haben bewiesen, dass sich glänzende Rollen einfach besser verkaufen …

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