Manches, was hinsichtlich der Ausrüstung gestern noch galt, wird überdacht und neu sortiert. Ein Beispiel: Die Ausrüstung der meisten Küstenfliegenfischer sah früher so aus: eine Rute der Klasse 8 und 9’ oder 9.6’ lang. Dies ist in Ordnung, wenn der Wind auflandig kommt oder von der „falschen“ Seite bläst, also auf die Wurfhand drückt.
Getestet und für sehr gut befunden: die 6er Recon mit 9.6’!
Nun, zunächst ist so eine Fliegenrute leichter und es ist angenehmer, diese den ganzen Tag in der Hand zu halten und damit zu werfen. Und: Die meisten Meerforellen, die an unserer Küste an die Fliege gehen, sind zwischen 40 und 60 cm lang. Gewichte: zwischen einem Kilo und drei Kilo. Und für solche Größen ist eine 6er Gerte einfach ideal. Der Drill ist noch intensiver, ohne jedoch zu lange zu dauern, was unfair zum Fisch wäre. Nein, die leichtere Rute meistert die Fluchten sehr gut, die gefürchteten Sprünge puffert die 6er elegant ab, der Hakensitz bleibt auf diese Weise sicher. Ganz im Gegensatz zu mitunter allzu direkten Vollkontakten mit einer steiferen 8er Fliegenrute, wo man häufiger Aussteiger beklagen muss.
Die 6er Helios 2 war mit dieser relativ kleinen Meerforelle noch unterfordert, da war noch Luft noch oben!
Ihre nächste Küstenrute sollte eine 6er Orvis sein!